Bei einer Feuerbestattung wird der Verstorbene eingeäschert und die Asche in einer Urne – in der Regel auf dem Friedhof – beigesetzt.
Eine Feuerbestattung erfolgt gemäß einem standardisierten Prozess:
Die Hinterbliebenen wählen einen Sarg für die Trauerfeier und die Einäscherung aus. Dieser Sarg muss bestimmte Vorschriften erfüllen, die für die Feuerbestattung gelten. Vor der Einäscherung kann eine Trauerfeier am Sarg stattfinden. Angehörige haben hier die Gelegenheit, Abschied zu nehmen und Erinnerungen zu teilen.
Die Trauerfeier kann in einer Kirche, einer Trauerhalle oder an einem anderen gewünschten Ort stattfinden. Der Sarg wird nach der Trauerfeier in das Krematorium überführt. Dort erfolgt die Einäscherung, bei der der Sarg mit dem Verstorbenen durch hohe Temperaturen in Asche umgewandelt wird. Die Asche wird gesammelt und in einer Urne aufbewahrt.
Die Asche kann auf verschiedenen Wegen beigesetzt werden. Dies kann auf einem Friedhof in einem dafür vorgesehenen Urnengrab oder ‑feld erfolgen. Alternativ ist auch eine Beisetzung in einem Kolumbarium, einer Urnenwand oder an einem anderen dafür vorgesehenen Ort möglich. Der gesamte Prozess wird sorgfältig dokumentiert. Dies beinhaltet die Identifizierung des Verstorbenen, die Durchführung der Einäscherung und die Beisetzung der Urne. Die Dokumentation gewährleistet die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen und gibt den Angehörigen Gewissheit über den Verlauf der Feuerbestattung.