Nationale, sowie internationale Überführungen gehören zu unserem Aufgabengebiet als professionelles Bestattungsinstitut.
Die Überführung eines Verstorbenen ist ein essenzieller Bestandteil des Bestattungsprozesses. Ob national oder international, dieser Vorgang erfordert höchste Sorgfalt, Respekt und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.
In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über die Überführung für eine Bestattung und wie wir als Bestattungsunternehmen diesen sensiblen Prozess gestalten.
Was bedeutet „Überführung“ im Bestattungswesen?
Die Überführung beschreibt den Transport eines Verstorbenen vom Sterbeort zu einem anderen Ort, an dem die Bestattung stattfinden soll. Dabei kann es sich um eine Strecke innerhalb eines Landes oder um internationale Überführungen über Landesgrenzen hinweg handeln. Neben der Logistik spielen auch emotionale und rechtliche Aspekte eine entscheidende Rolle.
Nationale Überführungen: Organisation und Ablauf
Was umfasst eine nationale Überführung?
Eine nationale Überführung erfolgt innerhalb eines Landes und umfasst den Transport des Verstorbenen vom Sterbeort, etwa einem Krankenhaus oder Pflegeheim, zum Bestattungsort. Dieser kann ein Friedhof, ein Krematorium oder ein anderer gewünschter Ort sein.
Wie läuft der Transport ab?
- Planung: Zunächst wird die Überführung genau geplant. Das umfasst die Auswahl des Transportmittels (in der Regel ein Bestattungswagen) und die Abstimmung mit allen beteiligten Stellen, z. B. Krankenhäusern oder Friedhöfen.
- Dokumente: Je nach Bundesland können unterschiedliche Dokumente wie Sterbeurkunden oder Genehmigungen erforderlich sein.
- Ablauf: Der Transport wird diskret, würdevoll und unter Berücksichtigung aller Vorschriften durchgeführt.
Gesetzliche Regelungen
In Deutschland variieren die Vorschriften für Überführungen je nach Bundesland. Zu den häufigsten Anforderungen gehören die Kühlung des Verstorbenen während des Transports und das Einhalten von Fristen für die Beisetzung.
Internationale Überführungen: Besondere Herausforderungen
Was macht eine internationale Überführung so komplex?
Internationale Überführungen gehen weit über die nationale Ebene hinaus. Neben der Logistik müssen auch die Bestimmungen der jeweiligen Länder berücksichtigt werden. Dies betrifft vor allem:
- Einreise- und Ausfuhrdokumente: Jedes Land hat eigene Regelungen für die Überführung von Verstorbenen.
- Kulturelle und religiöse Aspekte: Diese können den Ablauf beeinflussen, beispielsweise die Bestattungsfrist oder Anforderungen an den Sarg.
- Zusammenarbeit mit Partnern: Häufig arbeiten Bestattungsunternehmen mit internationalen Partnern zusammen, um den Prozess zu erleichtern.
Ablauf einer internationalen Überführung
- Vorbereitung: Alle erforderlichen Dokumente, wie Totenscheine, Sterbeurkunden und behördliche Genehmigungen, werden beschafft.
- Transportmittel: Der Transport erfolgt meist per Flugzeug. Spezielle Transportbehälter und Kühlvorrichtungen sind erforderlich.
- Koordination: In enger Zusammenarbeit mit Behörden und Partnern wird sichergestellt, dass alle Vorschriften eingehalten werden.
- Ankunft: Am Zielort wird der Verstorbene in Empfang genommen und zum Bestattungsort gebracht.
Dokumente und Genehmigungen: Was ist notwendig?
Nationale Überführungen
Bei einer Überführung innerhalb Deutschlands benötigen Sie in der Regel:
- Sterbeurkunde
- Totenschein
- Genehmigungen der zuständigen Behörden (je nach Bundesland)
Internationale Überführungen
Für internationale Überführungen sind zusätzliche Dokumente erforderlich, darunter:
- Internationale Sterbeurkunde
- Konsularische Bescheinigungen
- Zoll- und Einfuhrgenehmigungen
- Eine Bescheinigung über die ordnungsgemäße hygienische Versorgung des Verstorbenen
Kosten einer Überführung: Wovon hängen sie ab?
Die Kosten für eine Überführung variieren stark und hängen von verschiedenen Faktoren ab:
- Distanz: Je weiter der Bestattungsort entfernt ist, desto höher sind die Kosten.
- Transportmittel: Flugüberführungen sind meist logischerweise teurer als Überführungen per Auto.
- Zusätzliche Dienstleistungen: Übersetzungen, Genehmigungen und spezielle Anforderungen können die Kosten erhöhen.
Im Durchschnitt liegen die Kosten für eine nationale Überführung bei 500 bis 1.500 Euro. Internationale Überführungen können jedoch mehrere Tausend Euro kosten.
Unterstützung durch Bestattungsunternehmen
Warum professionelle Hilfe wichtig ist
Ein Bestattungsinstitut übernimmt die komplette Organisation der Überführung. Dies umfasst:
- Die Einholung aller Dokumente und Genehmigungen
- Die Koordination mit Behörden und internationalen Partnern
- Die Einhaltung kultureller, religiöser und gesetzlicher Anforderungen
Emotionaler Beistand
Neben der organisatorischen Hilfe leisten Bestattungsunternehmen auch emotionalen Beistand und stehen den Angehörigen beratend zur Seite.
Besondere Anforderungen: Religiöse und kulturelle Aspekte
Religiöse und kulturelle Traditionen spielen bei Überführungen oft eine zentrale Rolle. So gibt es beispielsweise Religionen, die eine besonders schnelle Beisetzung vorschreiben.
In solchen Fällen müssen Überführungen sehr zeitnah organisiert werden.
Als erfahrenes Bestattungsunternehmen kennen wir diese Anforderungen und sorgen für eine respektvolle Umsetzung.
Nachhaltige Überführungen: Ein wachsender Trend
In der heutigen Zeit gewinnen nachhaltige Lösungen auch im Bestattungswesen an Bedeutung. Dazu gehören:
- Ökologischer Transport: Verwendung von Fahrzeugen mit geringem CO₂-Ausstoß.
- Regionale Überführungen: Förderung von Bestattungen in der Nähe des Sterbeorts, um lange Transporte zu vermeiden.
- Recyclingfähige Materialien: Nutzung umweltfreundlicher Särge und Urnen.
Fazit: Überführungen mit Sorgfalt und Respekt
Die Überführung eines Verstorbenen ist ein sensibler Prozess, der viel Planung und Organisation erfordert. Ob national oder international, als erfahrenes Bestattungsunternehmen stellen wir sicher, dass der Transport würdevoll und professionell abläuft.
Wenn Sie Fragen zu Überführungen haben, wenden Sie sich einfach vertrauensvoll an uns per Telefon, E‑Mail oder Kontaktformular.
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