Seebe­stattung in
Frankfurt am Main

Die Seebe­stattung ist eine besondere Form der Bestattung, bei der die Asche des Verstor­benen auf hoher See beigesetzt wird. 

Nach der Einäscherung im Krema­torium wird die Asche in eine biolo­gisch abbaubare Urne umgefüllt. Diese Urne löst sich im Wasser auf.

Die Seebe­stattung erfolgt in einem dafür vorge­se­henen Seegebiet, oft auf einem spezi­ellen Bestat­tungs­schiff.

Seebestattung am Meer mit Sonnenuntergang

Trauer­feier auf dem Schiff

Die Angehö­rigen haben dabei die Möglichkeit, die Zeremonie persönlich zu begleiten. Vor der eigent­lichen Beisetzung findet eine Trauer­feier auf dem Schiff statt.

Nach persön­lichen Abschieds­worten und rituellen Handlungen wird die Urne dann behutsam dem Meer übergeben.

Die genauen Koordi­naten der Seebe­stattung werden dokumen­tiert.

Ort der Gedenk­stätte

Oft gibt es auch die Möglichkeit, an einer Gedenk­stätte am Hafen oder online zu gedenken.

Die Seebe­stattung bietet eine alter­native und maritime Form des Abschieds, die oft von Menschen gewählt wird, die eine besondere Affinität zum Meer hatten.

Seebe­stattung von Frankfurt aus arran­gieren

Eine Seebe­stattung von Frankfurt aus scheint auf den ersten Blick kompli­ziert, da die Stadt weit vom Meer entfernt liegt. Doch mit der richtigen Planung ist dieser maritime Abschied auch für Frank­furter problemlos möglich. Viele Bestat­tungs­un­ter­nehmen in Frankfurt bieten spezielle Dienst­leis­tungen an, um eine Seebe­stattung in der Nord- oder Ostsee zu organi­sieren.

Der erste Schritt ist die Kontakt­auf­nahme mit einem lokalen Bestatter in Frankfurt. Diese Experten arbeiten oft mit Partnern an der Küste zusammen, z. B. in Hamburg, Kiel oder Cuxhaven, und kümmern sich um alle Details. Dazu gehört die Einäscherung im Krema­torium, die Bereit­stellung einer biolo­gisch abbau­baren Urne und der Transport der Asche an die Küste.

Für Angehörige gibt es mehrere Optionen: Entweder Sie reisen selbst zur Zeremonie an die Küste – eine Fahrt von etwa 4 bis 5 Stunden mit Auto oder Zug – oder Sie beauf­tragen den Bestatter, die Seebe­stattung ohne Ihre Anwesenheit durch­zu­führen. Viele Familien entscheiden sich auch für eine Kombi­nation: Eine Gedenk­feier wird in Frankfurt abgehalten, während die Urne später dem Meer übergeben wird.

Dieser Service macht die Seebe­stattung für Frank­furter zugänglich und flexibel. Wenn Sie also in Frankfurt eine Seebe­stattung planen, wenden Sie sich an ein erfah­renes Bestat­tungshaus – sie kennen den Weg zum Meer und entlasten Sie in der Organi­sation.

Die Seebe­stat­tungs­ze­re­monie: Was zu erwarten ist

Die Seebe­stat­tungs­ze­re­monie ist ein emotio­naler und beson­derer Moment, der gut vorbe­reitet sein will. Wenn Sie eine Seebe­stattung von Frankfurt aus organi­sieren, beginnt die Reise meist an einem Hafen wie Hamburg oder Kiel. Dort steigen Sie auf ein speziell ausge­stat­tetes Bestat­tungs­schiff, das Sie ins vorge­sehene Seegebiet bringt.

Nach dem Boarding begrüßt Sie der Kapitän und erklärt den Ablauf. Die Zeremonie selbst ist indivi­duell gestaltbar: Sie können persön­liche Abschieds­worte sprechen, ein Gedicht vortragen oder Musik abspielen lassen, die dem Verstor­benen viel bedeutet hat. Viele Familien bringen auch Blumen oder kleine Erinne­rungs­stücke mit, die symbo­lisch ins Meer gegeben werden.

Sobald das Schiff den Beiset­zungsort erreicht – meist außerhalb der Dreimei­lenzone –, wird die Urne behutsam ins Wasser gesenkt. Dieser Moment ist oft von Stille begleitet, um den Abschied würdig zu gestalten. Die biolo­gisch abbaubare Urne löst sich dann innerhalb weniger Stunden im Meer auf und hinter­lässt keine Spuren.

Die gesamte Zeremonie dauert je nach Entfernung und Wünschen einen halben bis ganzen Tag. Praktische Tipps: Ziehen Sie wetter­feste Kleidung an, da es auf See windig werden kann, und denken Sie an mögliche Seekrankheit. Eine Seebe­stattung ist ein unver­gess­liches Erlebnis, das Ruhe und Verbun­denheit mit der Natur vermittelt.

Rauhes Meer mit Sonnenuntergang Ausblick Seebestattung

Gesetz­liche Vorschriften

Es ist wichtig, die örtlichen Gesetze und Vorschriften zu beachten, da diese je nach Land variieren können. Für Deutschland gilt, dass eine Seebe­stattung in Binnen­ge­wässern nicht zulässig und somit auch nicht möglich ist.

Die Seebe­stattung unter­liegt spezi­fi­schen gesetz­lichen Regelungen, die je nach Bundesland variieren können. Die wichtigsten Vorschriften sind:

  1. Einäsche­rungs­pflicht: Eine Seebe­stattung setzt stets eine vorherige Einäscherung des Verstor­benen voraus. Die Asche wird in einer spezi­ellen, wasser­lös­lichen Urne dem Meer übergeben.
  2. Willens­er­klärung: Es muss dokumen­tiert sein, dass der Verstorbene eine Seebe­stattung wünschte. Dies kann durch eine handschrift­liche Verfügung oder eine Erklärung der Angehö­rigen erfolgen.
  3. Behörd­liche Geneh­migung: In einigen Bundes­ländern ist eine behörd­liche Geneh­migung erfor­derlich. Diese wird erteilt, wenn der Wunsch nach einer Seebe­stattung nachge­wiesen ist. (Quelle: Deutsche See-Bestat­tungs-Genos­sen­schaft)
  4. Verwendung spezi­eller Urnen: Es dürfen nur biolo­gisch abbaubare Urnen verwendet werden, die sich im Meer vollständig auflösen, um Umwelt­be­las­tungen zu vermeiden.
  5. Beiset­zungs­ge­biete: Die Beisetzung erfolgt in festge­legten Seege­bieten außerhalb der Dreimei­lenzone, um Fischerei und Wasser­sport nicht zu beein­träch­tigen. (Quelle: Wikipedia)

Es ist ratsam, sich zusätzlich bei einem Bestat­tungs­un­ter­nehmen wie uns oder den zustän­digen Behörden über die spezi­fi­schen Regelungen des jewei­ligen Bundes­landes zu infor­mieren. Kontak­tieren Sie uns gerne!

FAQ-Sektion: Häufige Fragen zur Seebe­stattung

Eine FAQ-Sektion bietet schnelle Antworten auf typische Fragen und macht den Inhalt noch benut­zer­freund­licher. Hier sind einige Vorschläge mit kurzen, klaren Antworten:

  1. Ist eine Seebe­stattung in Deutschland legal?
    Ja, sie ist legal, aber nur in bestimmten Gebieten der Nord- und Ostsee erlaubt, nicht in Binnen­ge­wässern.
  2. Kann ich an der Seebe­stat­tungs­ze­re­monie teilnehmen?
    Ja, Angehörige können die Zeremonie auf dem Schiff begleiten, aller­dings ist der Platz begrenzt – frühzeitig mit dem Anbieter absprechen.
  3. Wie viel kostet eine Seebe­stattung?
    Die Kosten liegen meist zwischen 2.000 und 5.000 Euro, je nach Anbieter und gewünschten Leistungen (Einäscherung, Urne, Transport, Zeremonie).
  4. Was passiert, wenn der Verstorbene keinen Wunsch nach Seebe­stattung geäußert hat?
    Die nächsten Angehö­rigen können dies entscheiden, sollten aber sicher­stellen, dass es den Werten des Verstor­benen entspricht. Eine Absprache mit der Familie ist ratsam.
  5. Wie wird der Bestat­tungsort dokumen­tiert?
    Der Kapitän zeichnet die genauen GPS-Koordi­naten auf und stellt sie der Familie zur Verfügung, oft mit einer Seekarte.
  6. Kann ich eine religiöse Zeremonie abhalten?
    Ja, viele Anbieter ermög­lichen es, einen Geist­lichen mit an Bord zu nehmen, um eine religiöse Zeremonie durch­zu­führen.
  7. Was passiert bei schlechtem Wetter?
    Bei Sturm oder unsicheren Bedin­gungen wird die Zeremonie verschoben – der Anbieter plant einen Ersatz­termin.
  8. Wie läuft eine Seebe­stattung von Frankfurt aus ab?
    Lokale Bestat­tungs­dienste in Frankfurt koordi­nieren den Transport der Urne zur Küste und die Zeremonie. Sie können wählen, ob Sie mitreisen oder eine Gedenk­feier vor Ort abhalten.
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